Diese Weiterbildungsmöglichkeiten haben Pflegefachkräfte

Diese Weiterbildungsmöglichkeiten haben Pflegefachkräfte

02.12.2019

Der Fachkräftemangel herrscht vor allem in boomenden Branchen. Dazu zählt neben der IT auch die Pflege: Demografische Veränderungen sorgen langfristig dafür, dass auf immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner kommen – die zudem länger leben. Dadurch steigt aktuell der Bedarf an Pflegefachkräften. Wachstum in einer Branche führt zu vielen neuen Gelegenheiten und insbesondere zu Aufstiegschancen. Wer sich darauf mit einer entsprechenden Weiterbildung spezifisch vorbereitet, hat die besseren Karten. Aber in welche Richtung können Pflegefachkräfte sich weiterbilden? Lohnt sich das überhaupt?

Die Möglichkeiten für die Weiterbildung in der Pflege sind vielfältig

Die Pflegebranche bringt gleich mehrere Industriezweige mit: Vom produzierenden Gewerbe bis hin zu IT-Dienstleistern, Finanzern, Managern, Ärzten, Pflegekräften, Unterhaltung, Handwerk und vieles mehr. In der Pflege selbst gibt es wieder unterschiedliche Varianten, allem voran das Betreute Wohnen und der ambulante Pflegedienst. Die Zusammenarbeit so vieler unterschiedlicher Unternehmen mit verschiedenen Aufgaben führt unweigerlich zu einer Vielzahl an Schnittstellen zur Kollaboration. Entsprechend vielfältig sind die Weiterbildungsmöglichkeiten als Pflegefachkraft oder Altenpfleger. Weiterzubildende sollten sich individuell für eine Weiterbildung Pflege entscheiden – je nachdem, wo der eigene Interessensbereich liegt.

Dabei gehen viele den klassischen Weg nach oben und bleiben weitestgehend ihrer Tätigkeit treu. Im Falle einer Pflegefachkraft würde das bedeuten, beispielsweise eine leitende Position zu übernehmen und sich mit einer Weiterbildung entsprechend auf diese Verantwortung vorzubereiten. Das hat zwei Gründe: Zum einen besteht ein innerer Antrieb, der es notwendig macht, sich für die verantwortungsvolleren Aufgaben zu wappnen und sich die entsprechenden Fähigkeiten anzueignen. Auf der anderen Seite lassen sich diese erlernten Fähigkeiten durch eine Weiterbildung nachweisen. Das ist bei der Bewerbung von großer Wichtigkeit, um die erste Schwelle zu überschreiten und auf ein Gespräch eingeladen zu werden.

Weiterbildung in der Pflegebranche: Vom Heimleiter bis zum Datenanalyst

Tatsächlich ist es als Pflegekraft möglich, sich auch in Bereiche abseits des Pflegeberufs weiterzubilden. Dazu zählen beispielsweise Weiterbildungen im Bereich der IT oder im kaufmännischen Bereich. Erstere hält in jeder Branche Einzug – die Pflege ist keine Ausnahme. Insbesondere große Unternehmen, Tagesstätten oder Pflegeheime haben IT-Systeme und damit einhergehende Aufgaben wie Upgrades oder Wartungen bis hin zur Einführung eines neuen, vollintegrierten ERP-Systems und vieler weiterer Optionen. Weiterbildungen zum Heimleiter wiederum ebnen einer Pflegefachkraft den Weg zu Aufgaben mit mehr Führungsverantwortung. Dabei ist es wichtig, dass die Weiterbildung sehr praxisnah stattfindet. So können die zu Bildenden das Gelernte in die Praxis umsetzen und dadurch effektiver lernen.

Lohnt sich die Weiterbildung in der Pflege?

In wie weit sich die Weiterbildung lohnt, hängt natürlich davon ab, welchen Nutzen die Weitergebildeten daraus ziehen. Gerade deshalb sollte die Weiterbildung mit dem eigenen Interesse konform gehen und im Voraus gut geplant werden. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die höhere Qualifikation zu einem höheren Stand auf der Karriereleiter führt. Das gilt insbesondere vor der Tatsache der stetig wachsenden Branche und den immer neuen offenen Stellen, die besetzt werden wollen.

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