Was macht ein Ernährungsberater?

Was macht ein Ernährungsberater?

14.10.2019

Immer mehr Menschen in Deutschland nehmen die Dienste von einem Ernährungsberater in Anspruch. In der Gesundheitsbranche ist die Bedeutung des Berufs in den letzten Jahren stark gestiegen. Damit ist direkt die Frage verknüpft, welche Aufgaben überhaupt bewältigt werden müssen und für wen der Job geeignet ist. Wir werfen einen Blick auf all die wichtigen Punkte, die an der Stelle eine Rolle spielen.

 

Wichtige Kenntnisse vermitteln

In unserer heutigen Gesellschaft stehen Nahrungsmittel zu jeder Zeit unbegrenzt zur Verfügung. Allein unsere finanziellen und logistische Möglichkeiten hindern uns daran, all das zu essen, wonach uns gerade der Sinn steht. Nur wer sich ausreichend darüber im Klaren ist, welche Bedürfnisse des Körpers mit der Ernährung erfüllt werden müssen, begibt sich auf lange Sicht auf einen gesunden Pfad. Ist dies nicht der Fall, so drohen Übergewicht, Mangelerscheinungen und ein erhöhtes Krankheitsrisiko.

Doch nicht jeder Verbraucher ist selbst dazu in der Lage, theoretische Kenntnisse über die Ernährung zu erlangen und im Alltag anzuwenden. In die so wichtige Rolle des Vermittlers schlüpfen an der Stelle Ernährungsberater. So bietet der Beruf die Möglichkeit, andere Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen und ihnen jene Infos bereitzustellen, die in der eigenen Ausbildung als Inhalt aufbereitet werden.

 

Die Ausbildung im Detail

In den vergangenen Jahren wandelte sich die Ausbildung zum Ernährungsberater stark. Inzwischen ist es auch im Internet möglich, das notwendige Wissen zu erlangen und die Prüfung abzulegen. Gerade im Sinne einer Weiterbildung ist es auf diese Weise flexibel möglich, die erforderlichen Kenntnisse zu erwerben und schon bald eigene Klienten zu betreuen. Entgegen der weitläufigen Meinung ist auch der digitale Abschluss am Markt anerkannt.

Schwieriger ist es zumeist, in der eigenen Region einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Je nach dem, wie viel Zeit investiert werden kann, ist der Fernlehrgang innerhalb von ein bis zwei Jahren zu meistern. Dann ist mit der Ausbildung zum Ernährungsberater der Weg für den Start in das Berufsleben frei.

 

Gesundheit fördern und langfristig erhalten

Um das Leben mit all seinen Bestandteilen erfolgreich meistern zu können, ist ein gesunder Körper die wichtige Grundlage. Doch nicht nur ein ausreichendes Maß an Bewegung spielt an der Stelle eine sehr große Rolle. Auf der anderen Seite geht es darum, die Ernährung in den Griff zu bekommen. Wer als Ernährungsberater arbeitet, kann einen wichtigen Beitrag zu diesem gesellschaftlichen Ziel leisten. Gerade die vielen Volkskrankheiten, an denen ein großer Teil der Menschen im Laufe der Jahre erkrankt, sind auf die Ernährung zurückzuführen. Umso wichtiger ist es, die Weichen in der gemeinsamen Zusammenarbeit schon möglichst früh stellen zu können.

 

Ein möglicher zukünftiger Arbeitsplatz sind nicht nur die Krankenkassen in der Region. Auf der anderen Seite bietet sich die Gelegenheit, angestellt in einem Unternehmen zu arbeiten und dort einzelne Projekte zu betreuen. Wer mit den finanziellen Möglichkeiten, wie sie dort geboten werden können, noch nicht zufrieden ist, für den stellt die freiberufliche Arbeit eine mögliche Option dar. Werden die Klienten ganz in eigener Regie betreut, so ist es eine persönliche Entscheidung, das entsprechende Salär pro Stunde festzustellen. Gerade durch langfristige Phasen der Betreuung, die sich über Monate oder gar Jahre ziehen können, ergibt sich auf diese Weise ein gutes Einkommen.

Letztlich befähigt die neue Materie auch dazu, das eigene Leben neu zu ordnen und die Ernährung zu optimieren. Auch hier können die theoretischen Kenntnisse einen Mehrwert liefern.

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