Erziehungsberater - Ausbildung m/w/d

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Auf einen Blick:

Berufsfeld
  • Gesundheitsförderung und -beratungGesundheitsförderung und -beratung
  • Homecare & ComplianceHomecare & Compliance
Funktionen
  • Personal & Bildung
Zielgruppen
  • Einsteiger
Informationen zu:

Erziehungsberater - Ausbildung m/w/d

Was macht ein Erziehungsberater?

Die Kindererziehung ist für viele Eltern eine große Herausforderung und führt oftmals zu Problemen. Im Alltag fühlen sich Eltern schnell überfordert in der Erziehung ihres Kindes. Zur Seite steht ihnen dann ein Erziehungsberater, welcher als neutraler Beobachter den Eltern hilft bzw. sie unterstützt, indem er Konflikte löst sowie Eltern und Kindern Hilfestellungen bietet.


Was sind die Aufgaben eines Erziehungsberaters?

Erziehungsberater-/innen bieten Fachberatungen für Familien und Alleinerziehende an. Außerdem führen sie präventive Informationsveranstaltungen für Kinder, Jugendliche bzw. Eltern durch. Die Aufgaben eines Erziehungsberaters können sehr vielseitig sein. Sie beraten Familien in schwierigen Situationen und helfen, Konflikte zu lösen, die zum Beispiel durch Trennungssituationen oder Schulschwierigkeiten entstehen können. Somit ist eine grundlegende Aufgabe, die Erziehungsfähigkeit von Eltern zu verbessern, sodass diese wieder selbstbewusst erziehen können. Außerdem helfen Erziehungsberater die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu erhalten.


Wo arbeite ich als Erziehungsberater?

Erziehungsberater können angestellt aber auch selbstständig sein.

Mögliche Einsatzorte sind:

  • Schulen und Kindertagesstätten
  • Erziehungsberatungsstellen
  • Gesundheitswesen
  • Familienberatungsstellen

Was sind die Voraussetzungen für einen Erziehungsberater?

Für die Ausbildung zum Erziehungsberater wird ein mittlerer Bildungsabschluss benötigt. Die Ausbildung ist meist per Fernlehrgang zu absolvieren. Der Fernlehrgang zum Erziehungsberater kann jederzeit begonnen werden und dauert circa 15-18 Monate. Eine Verlängerung ist auch möglich. Praxiserfahrung werden nicht benötigt, können aber auch zu Vorteilen für die lernenden Inhalte führen.


Wie werde ich Erziehungsberater?

Wenn du deinen mittleren Bildungsabschluss absolviert hast, dann kannst du direkt mit der Ausbildung zum Erziehungsberater beginnen. Der Erziehungsberater ist nur ein Weg, um im Bereich Pädagogik und Sozialpädagogik eine berufliche Qualifizierung zu erreichen. Dementsprechend besteht hier auch die Möglichkeit, sich weiterzubilden.


Was sind die Inhalte in der Ausbildung zum Erziehungsberater?

Inhaltliche Schwerpunkte in der Ausbildung zum Erziehungsberater sind vor allem die Grundlagen der Erziehung und die damit verbundenen Erziehungsmittel/stile. Aber auch die Entwicklung, ob körperlich, kognitiv oder sozial spielt eine große Rolle und sollte dein Interesse erwecken. Da der Erziehungsberater insbesondere hilft, überforderte Eltern zu unterstützen, werden Erziehungsprobleme thematisch angesprochen und analysiert.


Wie hoch ist meine Vergütung in der Ausbildung zum Erziehungsberater?

Da es sich um einen Fernlehrgang handelt, gibt es hier keine Vergütung. Es fällt eine Gebühr an, die selbst aufzubringen ist. Die Gebühren unterscheiden sich je nach Hochschule. Informiere dich hierzu bei dem Anbieter deiner Wahl.


Wie hoch ist mein Gehalt nach der Ausbildung?

Das Einstiegsgehalt eines Erziehungsberater beträgt nach der abgeschlossenen Ausbildung bei ca. 3.400-5.370€ Brutto im Monat.


Was sind meine Karrierechancen als Erziehungsberater?

Als Erziehungsberater kannst du selbstständig sein und Institute aufbauen mit mehreren Angestellten. Aber auch für angestellte Erziehungsberater gibt es gute Karrieremöglichkeiten. Sie könnten Beispielsweise nach einer abgeschlossenen Ausbildung als Erzieher arbeiten.


Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten als Erziehungsberater?

Es gibt viele Möglichkeiten zusätzliche Qualifikationen als Erziehungsberater zu erhalten. Die Karriere kann vorangebracht werden durch eine Weiterbildung zum Familienberater, Sozialpädagoge oder auch zum Familientherapeut.


Gibt es alternative Berufe zum Erziehungsberater?

Artverwandte Berufe sind der Entwicklungsberater, Aus- und Weiterbildungspädagoge, Arbeitserzieher und die Betreuungskraft.


Wie viel offene Stellen gibt es zurzeit?


Welche Eigenschaften sollte ich als Erziehungsberater mitbringen?

Für die Ausbildung zum Erziehungsberater sind einige Persönlichkeitsmerkmale wichtig. Du solltest andere Menschen gerne unterstützen wollen, einfühlsam und kontaktfreudig sein. Außerdem solltest du gut auf Menschen zugehen können und die Ruhe bewahren, auch in stressigen Situationen. Aber auch Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein und die Fähigkeit, Konflikte zu lösen solltest du besitzen. Grundsätzlich solltest du auch Interesse an der Pädagogik und Erziehung haben.


Wie hat sich der Beruf des Erziehungsberaters entwickelt?

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es Erziehungsberatungsstellen. Schon im Jahre 1906 gab existierte in Berlin die erste pädagogische Klinik für Kinderforschung, Erziehungsberatung und ärztliche Behandlung. Der Begriff Erziehungsberater leitet sich aus dem Jahre 1920 ab und geht auf die kommunalen Einrichtungen zurück.

Die Erziehungsberatung zählt zu den Hilfen zur Erziehung des Achten Buches Sozialgesetzbuch (§§27 ff. SGB VIII). Eine Erziehungsberatung kann ohne Voranmeldung in Anspruch genommen werden (§36a Abs. 2 Satz 1 SGB VIII). Wird die Beratungsstelle von der öffentlichen Hand finanziert, so ist die Erziehungsberatung beitragslos.


Interview-Fragen an einen Erziehungsberater

  1. Frage: Was macht den Beruf für dich attraktiv?
  2. Frage: Wie sieht der Arbeitsalltag eines Erziehungsberaters aus?
  3. Frage: Welche Bedeutung hat das Thema Erziehung heutzutage?

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