Mit der Brechstange haben CDU/CSU und SPD die umstrittene Pflegeberufereform durch den Bundestag gepeitscht. Versprochen war ein ,,starkes Signal für die Altenpflege“. Herausgekommen ist ein Pflegeberufe-Ausbildungs-Kretin: Murks bleibt Murks! - kritisiert der Arbeitgeberverband Pflege.
News - Nachrichten
Berlin, 22. Juni 2017 - Der zwanzigste Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit ist am 22.06.2017 zu Ende gegangen. Mit 8.250 Besuchern aus allen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens hat der Jubiläumskongress einen Besucherrekord aufgestellt.
Drei Monate vor der Bundestagswahl wurde der Kongress, der unter dem Motto “Qualität und nachhaltige Finanzierung” stand, von intensiven Debatten über die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung geprägt, in denen gegensätzliche Ziele innerhalb der Großen Koalition deutlich wurden:
Berlin, 20. Juni 2017 Die Medizin kommt jetzt zum Patienten. Das ist der Kerngedanke von „HerzEffekt MV“. Anfang dieses Jahres ist an der Universitätsmedizin Rostock das Leuchtturm-Projekt ins Rollen gekommen, das deutschlandweit seinesgleichen sucht. Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin sprach der wissenschaftliche Leiter des Managementkongresses KKR, Prof. Heinz Lohmann mit dem Vorstandsvorsitzenden der Universitätsmedizin Rostock, Prof. Dr. Christian Schmidt, und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Philips GmbH, Peter Vullinghs über den aktuellen Stand des Vorhabens und die nächsten Schritte.
[Berlin, 20. Juni 2017] Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat die Leistungserbringer im deutschen Gesundheitswesen aufgerufen, intensiver zu kooperieren. Das Gesundheitswesen müsse sich daran orientieren, „dass aus den vielen, guten, ja Spitzenleistungen des deutschen Gesundheitswesens eine Mannschaftleistung wird“, so Gröhe heute in seiner Eröffnungsrede auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin. Der Minister betonte, alle Gesetze der ablaufenden Legislaturperiode hätten im Kern der Vernetzung gedient. So sei der mit dem Versorgungsstärkungsgesetz eingerichtete Innovationsfonds geschaffen worden, „damit statt Mauern Brücken zwischen den Sektoren gebaut werden.“ Ziel sei „Vernetzung durch sektorübergreifende Versorgung.“
Hoffnung für Querschnittgelähmte: Wie Neuroengineering in der Robotik hilft, schwere Nervenschädigungen zu kompensieren
20.06.2017Berlin, 20. Juni 2017 Es ist auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Kombination: Robotik-Ingenieure arbeiten mit Neurowissenschaftlern zusammen, um neue Behandlungsmethoden für Querschnitt-gelähmte zu entwickeln. Das „Walk Again Project“ einer internationalen Forschergruppe macht Hoffnung, dass es Wege gibt, Lähmung zumindest teilweise wirkungsvoll zu über-winden. Die Patienten dieses Projekts gewannen nicht nur ein gewisses Maß an Kontrolle über ihre Beine zurück, sondern auch Teile ihres mit der Rückenmarkverletzung verlorenen Gefühls. Einer der führenden Köpfe bei dieser Pionierarbeit ist dabei Prof. Gordon Cheng, Leiter des Lehrstuhls für Kognitive Systeme an der Technischen Universität München (TUM).
Uni Witten/Herdecke und Hochschule Hamm-Lippstadt kooperieren bei Digitalisierung im Gesundheitswesen
02.06.2017Digitalisierung spielt mittlerweile in fast allen Lebensbereichen eine zentrale Rolle. Auch die Medizin ist durch den technischen Fortschritt zunehmend digitalisiert worden. Die Etablierung von Smartphones im Alltag sowie die zunehmende Nutzung von Apps und anderen digitalen Gesundheitsangeboten wie den sogenannten Wearables haben dazu geführt, dass Patienten die Möglichkeit haben, medizinische Informationen selbst zu erheben.
Krankenhaus Rating Report 2017
01.06.2017Berlin, 30.05.2017 – Die Frage gilt als äußerst umstrittenen: Bevorzugen Patienten die medizinische Versorgung in direkter Nachbarschaft oder nehmen sie gegebenenfalls lieber die Anreise zu einem auf bestimmte Erkrankungen spezialisierten zentralen Klinikum in Kauf? Der Krankenhaus Rating Report 2017 hat herausgefunden: Krankenhäuser mit einem hohen Spezialisierungsgrad weisen eine signifikant höhere Patientenzufriedenheit auf. Damit zeigt sich, dass ein hoher Grad an Spezialisierung nicht nur bessere medizinische Ergebnisse bringt, sondern auch von den Patienten geschätzt wird.
Zu den abschließenden Beratungen der Reform der Pflegeausbildung erklärt Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege:
Berlin, 24.05.2017 – Mehr als die Hälfte der Deutschen hat erhebliche Mühe, die ständig wachsende Fülle gesundheitsrelevanter Information zu verstehen und daraus Entscheidungen für die eigene Gesundheit abzuleiten, so das Ergebnis einer Studie der Universität Bielefeld vom vergangenen Jahr. Die gleiche Befragung hatte zuvor in anderen Ländern deutlich höhere Kompetenzwerte ergeben - zum Beispiel in den Niederlanden, Dänemark, Irland und in Polen.
Berlin, 09.05.2017 – "Jeder geheilte Patient ist ein verlorener Kunde", heißt es immer wieder in Sozialen Medien und der Blogosphäre. Diese Sichtweise verbreitet sich unaufhaltsam weiter, weil sie so logisch klingt. Denn sie hat ja vielleicht einen wahren Kern: Pharmaindustrie, Ärzte und andere Leistungserbringer werden nicht dafür bezahlt, dass Patienten geheilt werden, sondern für den Absatz von Arzneipackungen oder für einzelne Leistungen - und das in der Regel unabhängig davon, ob sie sinnvoll verordnet wurden und im Einzelfall auch wirken.