Arbeiten in der Gesundheitswirtschaft: Wie sehen die Berufsaussichten aus?

Junge Menschen, die sich für einen Berufseinstieg in der Gesundheitswirtschaft interessieren, haben es daher nicht leicht, sich in diesem vielfältigen Angebot zu orientieren und einen passenden Beruf zu finden. Welche spannenden Entwicklungen in der Gesundheitswirtschaft sind in den kommenden Jahren zu erwarten und wie sehen die allgemeinen Berufsaussichten aus?

Herausforderungen und Chancen

Wer sich heute für eine berufliche Karriere in der Gesundheitswirtschaft interessiert, hat generell gute Aussichten, die Gesundheitsbranche ist ein regelrechter Beschäftigungsmotor. Derzeit sind etwa 7,6 Millionen Menschen in Deutschland in der Branche tätig und zukünftig wird der Bedarf weiter anwachsen. In den kommenden Jahren werden in Deutschland zahlreiche neue Jobs in der Branche entstehen, insbesondere die Versorgung älterer Menschen wird eine große zu bewältigende Aufgabe sein.

Das allerdings wird nicht die einzige Herausforderung sein, welche sich Gesundheitswirtschaft derzeit gegenübersieht. Weitere wichtige Bereiche, die es zu berücksichtigen gilt, sind vor allem folgende:

• Prävention und Verbesserung der Gesundheitsförderung
• Reduktion der sozialen Ungerechtigkeit in Bezug auf Gesundheitschancen
• Sicherstellung der allgemeinen Gesundheitsversorgung
• Deckung des Bedarfs an Fachkräften

Allein aus diesen Herausforderungen ergeben sich sehr gute Berufschancen für Personen, die sich für eine Aus- oder Weiterbildung im Gesundheitssektor entscheiden. Weiterhin stellen vor allem auch die Digitalisierung und der medizinische Fortschritt großes Potenzial für die zukünftige Entwicklung der Gesundheitswirtschaft dar.

Durch Technologien ergeben sich neue Berufsbilder

Ohne Blockchain-Technologie wäre Bitcoin oder Dogecoin kaufen und verkaufen nicht möglich, Kryptowährungen sind allerdings längst nicht alles, was diese Technologie zu bieten hat. Schon heute beeinflusst die Technologie viele Bereiche der Wirtschaft und manche halten Blockchain auch für einen starken Treiber für die digitale Transformation der Gesundheitswirtschaft. Mögliche Anwendungsfälle sind beispielsweise:

• einfache und manipulationssichere Durchführung von klinischen Studien
• einfacher, schneller und manipulationssicherer Austausch von Patientendaten zwischen Ärzten, Krankenhäusern und anderen Akteuren (Stichwort digitale Gesundheitsakte)
• innovative Patientenversorgung mit neuen Konzepten
• lückenlose Überwachung von Lieferketten (etwa für Medikamente)
• Verbesserung von Qualität und Wirksamkeit medizinischer Studien
• vereinfachte Verwaltung von Versicherungsfällen für Abrechnungen und Kostenerstattungen

Schon jetzt gibt es Berufe in der Gesundheitswirtschaft, die es vor einigen Jahren noch gar nicht gab, beispielsweise Gesundheitsanalysten. Diese sammeln und integrieren Daten aus den unterschiedlichsten Quellen und erstellen Modelle mit dem Ziel, die Qualität der Gesundheitsversorgung zu verbessern. In diesem Zusammenhang wird zukünftig sicher auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz zunehmend mehr eine Rolle spielen, sodass sich auch eine Nachfrage nach entsprechenden IT-Spezialisten in der Gesundheitswirtschaft ergeben wird.

Der noch immer herrschende akute Fachkräftemangel in vielen Gesundheitsberufen sowie das Potenzial der Digitalisierung und den damit verbundenen technischen Neuerungen deuten darauf hin, dass es sich durchaus lohnt, eine berufliche Laufbahn in der Gesundheitswirtschaft anzustreben. Wichtig ist es allerdings wie bei jeder Berufswahl, dass nicht nur die Chancen und Aussichten die Entscheidung beeinflussen sollten, sondern vor allem das persönliche Interesse für den jeweiligen Beruf.

Digitalisierung wird die Gesundheitswirtschaft nachhaltig verändern

Hinsichtlich der Digitalisierung besteht Experten zufolge in Deutschland noch ein enormer Nachholbedarf. Um die Gesundheitswirtschaft nachhaltig zu verbessern, ist es unumgänglich, sich neuen Technologien zu öffnen und innovative Konzepte zu entwickeln. Hier bietet die Digitalisierung Chancen in zahlreichen Bereichen.

Nicht erst seitdem Elon Musk den Dogecoin Kurs durch ein paar Tweets zu einem Rekordhoch verholfen hat, sind Kryptowährungen im Mainstream angekommen. Mit den digitalen Währungen selbst kennen sich viele aus, nicht aber mit der dahinterstehenden Technologie - der Blockchain. Dabei handelt es sich um eine Art digitale Datenbank, bei welcher neue Informationen als Block an das Ende der vorhergehenden Datensätze eingefügt werden, wodurch sich eine Art Kette von Blöcken (Blockchain) ergibt. Ein großer Vorteil dieser Technologie liegt darin, dass die Kette im Nachhinein nicht mehr manipuliert werden kann. Hierbei ergeben sich beispielsweise Vorteile bezüglich des Datenschutzes und Sicherheit von Patientendaten. Das allerdings ist bei Weitem nicht der einzige Anwendungsfall für Blockchain-Technologie in der Gesundheitswirtschaft.

Fazit

Fest steht, dass die Gesundheitswirtschaft sich in einem Wandel befindet und deren Bedeutung in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Gerade dadurch, dass die Bevölkerung in den vergangenen Jahren ein zunehmend stärkeres Gesundheitsbewusstsein entwickelt hat, ergeben sich mehr und mehr Ansatzpunkte für eine Spezialisierung. Darüber hinaus werden im Zuge der digitalen Transformation auch zahlreiche neue Berufsbilder entstehen.

Ganz allgemein haben Berufseinsteiger in der Gesundheitswirtschaft also große Zukunftschancen, insbesondere wenn sie sich auf einzelne Bereiche der Branche fokussieren und sich in der jeweiligen Nische stetig weiterqualifizieren. Aber auch klassische Gesundheitsberufe wie Alten- und Krankenpfleger, Ernährungscoach, Wellness- und Spamanagement sowie die typischen Branchen und Einrichtungen wie Kliniken, Gesundheitszentren, Krankenkassen, Gesundheitsämtern und Co. bieten in den kommenden Jahren gute Berufsaussichten.