Warum die Gesundheitsberufe immer gefragter werden

Warum die Gesundheitsberufe immer gefragter werden

17.12.2019

Das Thema rund um die Gesundheitsberufe ist in Deutschland brandaktuell – unter anderem auch deshalb, weil Pflegeberufe in Deutschland so gefragt sind. Aufgrund der demografischen Entwicklung kommt eine große Herausforderung auf das Land zu, denn verhältnismäßig wenige junge Menschen werden sich um ältere Menschen kümmern müssen. Die Bundesregierung hat reagiert und unter anderem eine reformierte Pflegeausbildung für das Jahr 2020 verabschiedet. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere, vielfältige Wege, um sich im Bereich Gesundheitsmanagement fortzubilden. So wird auch die Weiterbildung im Gesundheitsmanagement immer beliebter und gefragter werden.

Gesundheit im Jahr 2019

Dabei bezieht sich ein funktionierendes Gesundheitsmanagement nicht nur auf Pflegeberufe bzw. das Thema Pflege generell in Deutschland, sondern natürlich auch auf diverse andere Bereiche. Hier ist beispielsweise Gesundheitsmanagement im Rahmen von Firmen und Unternehmen zu nennen. Boyens-Medien berichtete erst kürzlich, wie wichtig das Thema Gesundheitsmanagement für Unternehmen geworden ist bzw. wie wichtig es aktuell vor allem ist. Parallel dazu berichtet das Presseportal von der Maßnahme einer Firma, nun auf Jobräder zu setzen, um das betriebliche Gesundheitsmanagement anzukurbeln. Neben der angesprochenen demografischen Entwicklung befinden wir uns bekanntlich in einer irgendwie transparenten Zeit, in der alles aus verschiedenen Perspektiven hinterleuchtet wird und innerhalb von Sekunden auf sozialen Plattformen geteilt wird. Der „Fitness-Trend“ in unserem Land ist weiterhin vorhanden und so erfreuen sich die Fitness-Studios seit Jahren an Zuwachs. Das Thema Ernährung spielt in diesem Zusammenhang eine ebenso große Rolle und so ist vegetarische bzw. vegane Ernährung ebenso in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Vielfältige Gesundheitsberufe

Im Vorfeld wurde der Pflegebereich in den Vordergrund und Fokus gerückt, doch tatsächlich gibt es heutzutage eine Vielzahl von Gesundheitsberufen, für die man auch nicht immer im Einzelnen ein Studium benötigt. Ein Blick auf die Berufsbilder zeigt: Aerobic-Trainer sind ebenso gefragt, wie es Algesiologen sind, die eine individuelle Schmerzanalyse an Patienten durchführen. Altenpfleger und Altentherapeuten sind wie schon beschrieben sehr gefragt. Apotheker, Ärzte, Arztfachhelfer bis hin zu Zahntechnikern – das A-Z der Gesundheitsberufe ist riesig.

Akademische Ausbildung

Studium und Bildung im Bereich Gesundheitsmanagement: In Remagen lässt sich Gesundheits- und Sozialmanagement beispielsweise im Zuge eines Bachelor-Studienganges studieren. In Köln gibt es IHK-Zertifikate für medizinische Kodierfachkräfte. Advanced Nursing Practice in Hamburg, oder doch eher Akupressur in Rosenheim? Von eher kurzfristigen Schulungen bis hin zu langfristigen Studiengängen stehen den Lernwilligen alle Türen offen.

Gesundheit im Wandel

Die Bundesregierung hat auf Nachfrage eine hohe Unzufriedenheit bei denen erkannt, die bisher ihrer Arbeit im Gesundheitswesen nachgingen. Mangelnde Anerkennung, welche sich auch am Gehalt niederschlug, Fachkräftemangel und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten wurden angeprangert. Zumindest dies soll durch die Reform der Pflegeausbildung geändert werden, da hier beispielsweise auch Möglichkeiten bestehen, mit anerkannter Ausbildung im EU-Ausland wirken zu können und sich leichter für bestimmte Pflegeberufe spezialisieren zu können.

Fazit

Der Staat ist versucht, für mehr Entwicklungs- und Förderungsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich zu sorgen. Es ist erwartbar, dass dies auch umgesetzt wird, da in dieser Branche Handlungsbedarf und eine hohe Nachfrage besteht. Umso attraktiver erscheint es, einem Gesundheitsberuf nachzugehen bzw. für sich für eine akademische Ausbildung bzw. Weiter-, oder Fortbildung zu entscheiden.

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