Physiotherapeut - Ausbildung m/w/d

Physiotherapeut

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Informationen zu:

Physiotherapeut - Ausbildung m/w/d

Was macht ein Physiotherapeut?

Physiotherapie ist der Überbegriff für Krankengymnastik und Bewegungstherapie und hat in der Prävention und Nachsorge eine große Bedeutung und wird angewendet, um zum Beispiel Funktionsstörungen des Bewegungsapparates zu verringern der die Bewegungsfähigkeit zu erhalten. In diesem Beruf geht es um die Behandlung von Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung in ihren körperlichen Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.


Was sind die Aufgaben eines Physiotherapeuten?

Physiotherapeuten beugen mögliche Muskel-, Bänder- und Gelenkbeschwerden und fördern das Bewegungsvermögen von Alten, (chronisch)Kranken und Verletzten. Außerdem setzen sie spezielle Muskel- und Koordinationstrainingsmaßnahmen ein, die eine Alternative oder eine sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen und operativen Therapie darstellen.
Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen behandeln die Patienten auf der Grundlage der ärztlichen Diagnose, wählen aber die Behandlungsmethode nach eigener Einschätzung aus. Sie können ihre Kenntnisse und Leistungen in nahezu allen medizinischen Fachgebieten einbringen. Ihre Tätigkeit ist vor allem in Krankenhäusern und ambulanten Praxen gefragt. Wenn sie die Physiotherapie über ein Studium erlernt haben, sind sie für Führungsaufgaben besser gerüstet.


Wo arbeite ich als Physiotherapeut?

Mögliche Einsatzorte sind:

  • Krankenhäusern
  • Facharztpraxen
  • physiktherapeutischen Praxen
  • Altenheimen
  • Rehabilitationszentren
  • Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege von Menschen mit
    Behinderung
  • Gesundheitszentren
  • Sportstätten / Wellnesshotels

Was sind die Voraussetzungen für den Physiotherapeuten?

Für die Ausbildung zum Physiotherapeuten wird ein mittlerer Bildungsabschluss benötigt. Es ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Physiotherapie. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Beachte: Die Ausbildung zum Physiotherapeuten hat keinen einheitlichen Starttermin. Dies ist abhängig von der Schule und dem jeweiligen Bundesland.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, ein Studium im Bereich der Physiotherapie zu absolvieren.


Wie werde ich Physiotherapeut?

Wenn du deinen mittleren Schulabschluss absolviert hast, dann kannst du direkt mit der Physiotherapie Ausbildung beginnen. Hier gibt es staatliche sowie private Berufsfachschulen, die diese 3-jährige Ausbildung anbieten. Wie in jeder Ausbildung findet ein schulischer Unterricht, als auch theoretischer Unterricht statt.

Es gibt auch eine Ergänzung zu der Ausbildung zum Physiotherapeuten. Diese vereint Die Ausbildung zum Physiotherapeuten und Gymnastiklehrer. Diese Kombination wird nur von wenigen Ausbildungseinrichtungen angeboten. In diesem Fall dauert die gesamte Ausbildung zwischen 3 1/2 und 4 1/2 Jahren. Seit 2010 grundständiges Hochschulstudium im Rahmen einer Modellklausel möglich. Wer die Zugangsvoraussetzungen erfüllt, kann Physiotherapie sogar in kombinierter Form mit der Ausbildung an der Berufsfachschule studieren. 


Was sind die Inhalte in der Ausbildung zum Physiotherapeuten?

Im theoretischen Unterricht lernst du viel über die Anatomie, also Gelenke, Knochen und Muskeln aber auch über Physiologie, welche sich aus den Funktionsweisen des Körpers zusammensetzt. Zudem beschäftigst du dich intensiv mit der Bewegungs- und Trainingslehre. Bist du in deiner Praxisphase, dann kannst du das gelernte Wissen anwenden in Form von Therapieliegen, Matten, Gymnastikbälle usw. Zusammen mit deinen Mitschülern übst du die verschiedenen Techniken, um später Kunden zu behandeln.

Am Ende deiner Ausbildung bekommst du tiefere Einblicke in die Prävention und Rehabilitation. Außerdem absolvierst du mehrere Praktika im Laufe der Ausbildung, das heißt, du besuchst verschiedene Einrichtungen und lernst den Beruf hautnah kennen.


Wie hoch ist meine Vergütung in der Ausbildung zum Physiotherapeuten?

Die schulische Ausbildung zum Physiotherapeuten wird in der Regel nicht vergütet. Es fällt eventuell eine Gebühr an, die selbst aufzubringen ist.


Wie hoch ist mein Gehalt nach der Ausbildung?

Die Vergütung eines Physiotherapeuten nach der Ausbildung hängt vom Arbeitgeber und der Region ab, in der man tätig ist. Im öffentlichen Dienst beträgt der Einstiegsverdienst ca. 2100 EUR (brutto) und steigt mit wachsender Berufserfahrung auf bis zu 3000 EUR. Bei Arbeitgebern, die nicht an Tarifverträge gebunden sind, weicht das Gehalt teilweise stark ab. Hier liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 1600 bis 2500 EUR. Generell verdient man als Physiotherapeut in den neuen Bundesländern durchschnittlich weniger als in den alten Bundesländern.


Was sind meine Karrierechancen als Physiotherapeut?

Das Berufsbild des Physiotherapeuten wird immer mehr gefragt, aufgrund des demografischen Wandels und der Steigung des Durchschnittsalters. Somit haben Physiotherapeuten keine Probleme einen Job auf dem Markt zu finden. Natürlich können sich Physiotherapeuten auch mit einer eigenen Praxis selbstständig machen.


Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten als Physiotherapeut?

Als Physiotherapeut stehen dir alle Türe offen, um dich weiterzuentwickeln. Die Karriere kann vorangebracht werden, durch Spezialisierung in eine bestimmte Richtung. Beispiele hierfür können sein: Osteopathie, Manualtherapie, Lymphtherapie. Wenn du dich nicht spezialisieren möchtest, kannst du dennoch dein Fachwissen erweitern, indem du Seminare besuchst. Weiterbildungen werden immer mit einer Prüfung abgeschlossen und führt somit auch zu einer höheren Qualifikation.
Die Ausbildung zum Physiotherapeuten ist eine gute Basis, um mit einem Studium anzuschließen. Weitere Informationen zum Studium findest du hier: Studium Physiotherapie


Gibt es alternative Berufe zum Physiotherapeuten?

Verwandte Berufe sind zum Beispiel Ergotherapeut (Studium), Altenpflegehelfer, Medizinische Fachangestellte oder Masseur und medizinischer Bademeister.


Welche Eigenschaften sollte ich als Physiotherapeut mitbringen?

Für die Ausbildung als Physiotherapeut solltest du einige Voraussetzungen mitbringen.Du solltest dich für Biologie interessieren und Lust darauf haben, den menschlichen Körper sowie Funktionsweisen kennenzulernen. Aber auch Grundkenntnisse im Sport- Bereich wären ideal. Da du Patientenkontakt haben wirst, solltest du dementsprechend aufgeschlossen und kommunikativ sein, Empathie verfügen und keine Berührungsängste haben.
Bei der Ausübung des Berufs ist Teamarbeit und die gute Zusammenarbeit mit Ärzten gefragt, da Physiotherapeuten die ärztliche Therapie unterstützen. Körperliche und seelische Belastbarkeit ist eine wichtige Voraussetzung für diesen Beruf. Zum einen kann es anstrengend sein, bettlägerige Patienten zu heben oder Hilfestellungen bei Bewegungsübungen zu leisten. Zum anderen wird man gelegentlich mit schweren Schicksalen (Unfallfolgen, Behinderungen, unheilbaren Erkrankungen) konfrontiert. Um optimale Therapieerfolge zu erzielen, sind Einfühlungsvermögen, Geduld und Verständnis sind nötig. Bei vielen Therapiemethoden kommt es zu direktem Körperkontakt mit den Patienten. Hygienebewusstsein und ein gepflegtes Äußeres sind deshalb unerlässlich. Wichtig ist auch die Fähigkeit, die aktive Mitarbeit des Patienten zu gewinnen, seine Eigenverantwortlichkeit anzuregen und zu erhalten.


Wie hat sich der Beruf des Physiotherapeuten entwickelt?

Der Alltag von den meisten Menschen findet immer häufiger im Sitzen statt und durch die Technik werden uns viele Dinge vereinfacht. Das führt dazu, dass sich die Menschen immer weniger bewegen, was wiederrum zu Krankheiten und Einschränkungen im Bewegungsapparat führt. Somit wird die Arbeit von Physiotherapeuten immer wichtiger, da sie diese Menschen unterstützen. Der Begriff leitet sich her von „Physis“, die Natur und physio, „natürlich“. Therapie leitet sich ab von Krankheitsbehandlungen. Somit ist Physiotherapie eine gute Ergänzung zur medikamentösen und operativen Krankheitsbehandlung. In den letzten 100 Jahren hat sich die Physiotherapie stark bemüht, sich im Gesundheitswesen zu etablieren. Seit 1994 gibt es den Begriff des Physiotherapeuten. Vorher war eine übliche Bezeichnung die „Krankengymnastik“. Geregelt wird dies in Deutschland durch das Masseur- und Physiotherapeutengesetz (MPhG).


Interview-Fragen an einen Physiotherapeuten

  1. Frage: Was macht den Beruf für dich attraktiv?
  2. Frage: Wie sieht der Arbeitsalltag eines Physiotherapeuten aus?
  3. Frage: Welche Bedeutung hat das Thema Bewegung heutzutage?

Einblicke in den Beruf des Physiotherapeuten


Empfohlene Literatur

Grundlagen der Physiotherapie: Vom Griff zur Behandlung

Praxishandbuch funktionelles Training


Weiterführende Informationen

  • Bundesverband selbstständiger 
Physiotherapeuten - 
IFK e.V.
  • Bundesverband VDB - 
Physiotherapieverband e.V.
  • Deutscher Verband für 
Physiotherapie - Zentralverb. 

  • Verband Physikalische Therapie 
Vereinigung für die 
physiotherap. Berufe e.V.(VPT)

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