Gesundheitsmanager m/w/d

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Gesundheitsmanager m/w/d

Aufgrund der Lesbarkeit haben wir uns dazu entschieden, dass wir mit „Gesundheitsmanager“ alle Formen ansprechen, sei es männlich, weiblich oder divers.

Was ist ein Gesundheitsmanager?

Ein Gesundheitsmanager im Gesundheitswesen ist für die effiziente Organisation und Koordination von Betriebsabläufen in medizinischen Einrichtungen zuständig. Von der Personalverwaltung bis zur Budgetplanung trägt der Gesundheitsmanager dazu bei, sicherzustellen, dass die Patientenversorgung reibungslos verläuft und die Qualität der Gesundheitsdienstleistungen stets gewährleistet ist. Gesundheitsmanager entwickeln gezielt Präventionsmaßnahmen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung, Entspannung und managen die Gesundheit ihrer Kunden aktiv. Sie entwickeln zukunftsorientierte Strategien und Konzepte zur Prävention und Gesundheitsförderung für verschiedene Zielgruppen, setzen diese um und bewerten deren Wirksamkeit unter gesundheitlichen und ökonomischen Gesichtspunkten.


Was sind die Aufgaben eines Gesundheitmanagers?

In der betrieblichen Gesundheitsförderung wie auch in Kindergärten, Schule oder Gemeinden ist es Ihre Aufgabe, Präventionsprojekte zu initiieren, zu begleiten und die Qualität dieser Projekte zu sichern.

In traditionellen Einrichtungen des Gesundheitswesens erstellen Sie im Rahmen der individuellen Gesundheitsförderung maßgeschneiderte Bewegungsprogramme für Ihre Klienten und führen diese eigenständig durch. Sie geben gezielte Ernährungsempfehlungen und beraten, motivieren und unterstützen Ihre Klienten beim Aufbau und der Beibehaltung eines gesunden Lebensstils.

Außerdem koordinieren und vernetzen sie verschiedene Maßnahmen der Therapie und Prävention, um Synergieeffekte für Ihre Klienten optimal zu nutzen.


Wo arbeite ich als Gesundheitsmanager?

Einsatzorte von Gesundheitsmanagern sind in:

  • Krankenhäuser
  • Kliniken
  • Reha-Einrichtungen
  • Pharmaunternehmen
  • Altenheime und Pflegeeinrichtungen
  • Prüfungs- und Beratungsstellen des Gesundheitswesens
  • kassenärztliche Vereinigungen, Ärztekammern und Behörden

Was sind die Voraussetzungen für einen Gesundheitsmanager?

Die Voraussetzungen für einen Gesundheitsmanager umfassen in der Regel eine Ausbildung oder ein Studium in Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie oder einem verwandten Bereich sowie Berufserfahrung im Gesundheitswesen. Die Dauer beläuft sich auf ca. 3 Jahre. Oftmals ist die allgemeine Hochschulreife eine Voraussetzung. Zusätzlich sind Kenntnisse in Bereichen wie Gesundheitsrecht, Krankenhausfinanzierung und Personalmanagement von Vorteil. Fähigkeiten in Kommunikation, Teamarbeit, Organisation und Führung sind ebenfalls wichtig. Je nach Position können spezifische Zertifizierungen oder Weiterbildungen erforderlich sein.


Wie werde ich Gesundheitsmanager?

Um Gesundheitsmanager zu werden, sind in der Regel eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium sowie Berufserfahrung im Gesundheitswesen erforderlich. Du könntest beispielsweise ein Studium im Bereich Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie, Betriebswirtschaftslehre oder einem verwandten Fach absolvieren. Während deiner Ausbildung oder deines Studiums könntest du Praktika in Gesundheitseinrichtungen absolvieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln.


Was sind die Inhalte in der Ausbildung oder im Studium zum Gesundheitsmanager?


Die Inhalte in der Ausbildung zum Gesundheitsmanager umfassen in der Regel Themen wie Gesundheitsökonomie, Gesundheitsrecht, Gesundheitssysteme und -politik, Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, Personalmanagement, Finanzmanagement im Gesundheitswesen, Krankenhausmanagement, Projektmanagement und Unternehmensführung.

Im Studium zum Gesundheitsmanager werden ähnliche Themen behandelt, aber in größerem Umfang und mit einer tieferen theoretischen Basis. Der inhaltliche Schwerpunkt des dualen Studienganges liegt in der Gesundheitswissenschaft.

Der Erwerb von fundiertem Wissen über das deutsche Gesundheitssystem, die konzeptionellen Grundlagen, Interventionsformen und Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention sowie grundlegendes medizinisches Wissen über die vorherrschenden Risikofaktoren und Erkrankungen bilden dabei die Basis des Studiums.

Fundiertes Fachwissen in den gesundheitsrelevanten Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung/Entspannung in Verbindung mit gesundheitspsychologischen Kenntnissen ermöglichen die professionelle Unterstützung beim Aufbau und der Beibehaltung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils und kann eine nachhaltige Änderung des individuellen Gesundheitsverhaltens bewirken.

Die Gesundheitsförderung in verschiedenen Lebenswelten, wie z. B. Kindergarten, Schule sowie das betriebliche Gesundheitsmanagement sind ebenfalls wesentliche Inhalte des Studiums. Auch das Thema Qualitätsmanagement spielt eine wichtige Rolle, um fortwährend die Qualität der angebotenen gesundheitsfördernden Maßnahmen sichern zu können. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sowie Kenntnisse des Marketings, Vertriebs und des Services ermöglichen ein professionelles, dienstleistungsorientiertes und ökonomisches Handeln im Gesundheitsbereich. Eine interdisziplinäre Vernetzung aller Studieninhalte befähigt die Absolventen dieses Studienganges zur Planung, Umsetzung und Evaluation zielgerichteter qualitätsgesicherter Präventionsmaßnahmen in den gesundheitsrelevanten Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung/Entspannung für verschiedene Zielgruppen und in unterschiedlichen Umgebungskontexten, um die Gesundheit der Menschen nachhaltig zu verbessern.


Wie hoch ist meine Vergütung in der Ausbildung oder dem Studium?

Während der Ausbildung variiert dein Gehalt je nach Ausbildungsart und Unternehmen. In vielen Fällen erhalten Auszubildende eine Ausbildungsvergütung, die sich an tariflichen Vereinbarungen orientiert. Während des Studiums erhältst du generell keine Vergütung, jedoch kannst du als Werkstudent neben deinem Studium tätig sein oder ein duales Studium beginnen, wobei du an einen Betrieb gebunden bist.


Wie hoch ist mein Gehalt als Gesundheitsmanager?

Das durchschnittliche Gehalt eines Gesundheitsmanagers kann je nach verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Qualifikationen, Standort, Unternehmensgröße und Branche variieren. In Deutschland liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines Gesundheitsmanagers nach Angaben des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg) bei etwa 60.000 bis 80.000 Euro brutto im Jahr. Allerdings können erfahrene Gesundheitsmanager mit Spezialisierungen oder Führungsaufgaben auch deutlich höhere Gehälter verdienen, während Berufseinsteiger tendenziell weniger verdienen.


Was sind meine Karrierechancen bzw. Entwicklungsmöglichkeiten als Gesundheitsmanager?

Als Gesundheitsmanager bieten sich verschiedene Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Mit zunehmender Erfahrung und Expertise kannst du Führungspositionen in Gesundheitseinrichtungen oder -unternehmen übernehmen. Eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie Qualitätsmanagement, Gesundheitsökonomie oder IT im Gesundheitswesen ist ebenfalls möglich. Durch Weiterbildung und Zusatzqualifikationen kannst du deine Kenntnisse erweitern und deine Karrierechancen verbessern. Gesundheitsmanager haben oft auch die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche des Gesundheitswesens zu wechseln oder internationale Karrieremöglichkeiten zu verfolgen.


Gibt es alternative Berufe zum Gesundheitsmanager?

Alternative Berufe zum Gesundheitsmanager sind zu Beispiel der Fachwirt Prävention und Gesunderhaltung, Gesundheitsberater und Gesundheitspraktiker.


Welche Eigenschaften sollte ich als Gesundheitsmanager mitbringen?

Als Gesundheitsmanager ist es wichtig, eine Vielzahl von Eigenschaften mitzubringen, um erfolgreich zu sein. Dazu gehören Flexibilität, da sich das Gesundheitswesen ständig weiterentwickelt und sich neue Herausforderungen ergeben können. Führungsfähigkeit ist ebenfalls entscheidend, um Teams zu motivieren und effektiv zu leiten. Organisationsfähigkeit ist unerlässlich, um komplexe Abläufe zu koordinieren und sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert. Unternehmerisches Denken ermöglicht es, Chancen zu erkennen und innovative Lösungen zu entwickeln, um die Effizienz zu steigern und die Qualität zu verbessern. Nicht zuletzt ist ein starkes Verantwortungsbewusstsein erforderlich, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Patienten sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften stets im Blick zu behalten.

Weiterführende Informationen

Empfohlene Literatur

Unternehmensratgeber betriebliches Gesundheitsmanagement: Grundlagen - Methoden - personelle Kompetenzen

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