Hoffnung für Querschnittgelähmte: Wie Neuroengineering in der Robotik hilft, schwere Nervenschädigungen zu kompensieren
20.06.2017Berlin, 20. Juni 2017 Es ist auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Kombination: Robotik-Ingenieure arbeiten mit Neurowissenschaftlern zusammen, um neue Behandlungsmethoden für Querschnitt-gelähmte zu entwickeln. Das „Walk Again Project“ einer internationalen Forschergruppe macht Hoffnung, dass es Wege gibt, Lähmung zumindest teilweise wirkungsvoll zu über-winden. Die Patienten dieses Projekts gewannen nicht nur ein gewisses Maß an Kontrolle über ihre Beine zurück, sondern auch Teile ihres mit der Rückenmarkverletzung verlorenen Gefühls. Einer der führenden Köpfe bei dieser Pionierarbeit ist dabei Prof. Gordon Cheng, Leiter des Lehrstuhls für Kognitive Systeme an der Technischen Universität München (TUM).